Wenn der Sommer nah ist, die Luft weich und warm, die Rosen zeigen ihre Blüten in vielen verschiedenen Farben und verbreiten ihre zauberhaften Düfte – was gibt es Naheliegenderes, als über die Liebe zu sprechen resp. zu singen!
Von bittersüsser Liebe – das ewige, grosse Thema der Romantik ist in unseren ausgewählten Liedern von vier Komponisten meisterhaft in Klang umgesetzt worden. Es lädt zum Leiden und Geniessen ein. Das Divertimento vocale, mit Unterstützung der jungen Pianisten Natalia Shaposhnyk und Pavel Eletskiy, bereitet den Klangteppich für die bittersüsse Liebe für Sie aus.
Vier Komponisten der deutschen Romantik, die alle miteinander verknüpft sind, wobei der Angelpunkt Johannes Brahms heisst.
Heinrich von Herzogenberg machte durch seine Frau die Bekanntschaft mit Johannes Brahms. Die Bekanntschaft vertiefte sich, ein reger Briefwechsel, auch zu aktuellen Kompositionsfragen, ebnete den Weg für Besuche Brahms’ in Leipzig, wo Herzogenberg von 1872 bis 1885 wirkte.
Der Schweizer Hans Huber verehrte Johannes Brahms und befasste sich intensiv mit seiner Musik. Gerade in den Chorliedern zeigt sich seine Nähe zu Johannes Brahms besonders deutlich.
Der Autodidakt Gustav Jenner wurde u. a. unterstützt durch den Schriftsteller Klaus Groth. Er machte Jenner 1887 mit dem Komponisten Johannes Brahms bekannt. Jenner wurde 1888 in Wien dessen einziger Kompositionsschüler.
Johannes Brahms schrieb seine 18 Liebeslieder-Walzer op. 52 im Sommer 1868. Die erste öffentliche Aufführung der Liedersammlung erfolgte am 5. Januar 1870, mit Clara Schumann und Brahms selbst am Klavier. Seine Musik hat das Schaffen der drei anderen Komponisten enorm stark beeinflusst.
Eintritt frei, Kollekte