Lasset uns preisen

2005 Lasset uns preisen

Verehrung, Dankbarkeit, Lobpreis und Freude: so lassen sich die Themen dieses Konzertprogramms umschreiben. Verehrung und Dankbarkeit gelten vor allem Maria, die Jesus zur Welt brachte: Ave Maria, Tota pulchra es, Magnificat, Salve Regina, Angelus ad virginem. Der Lobpreis richtet sich an den Schöpfer: Te Deum,The Lord bless you and keep you. Und Freude, weihnachtliche Freude über das Licht, das jedes Jahr mitten im tiefsten Winter neu entsteht: The Lamb, A babe is born und Dorma, dorm’uffant divin.

Um diese geistlichen Inhalte auszudrücken, haben sich die Komponisten in den von mir ausgewählten Werken jeweils für eine ganz besondere musikalische Sprache entschieden: So benutzt Kodaly für sein Ave Maria ein pentatonisches und modales Vokabular, während Carl Rütti sich seinerseits dafür in die Nähe des Jazz begibt. Maurice Duruflé hat sein Stück Tota pulchra es von einer Antiphon abgeleitet, während Willcocks ein Volkslied aufgreift, nämlich Tomorrow shall be my dancing day. Bei Arvo Pärt bekommt Magnificat sehr meditative, fast karge Züge, ganz anders als etwa das Salve Regina eines Ropartz, welcher mit seiner romantischen Sprache César Franck nahesteht, oder die Kompositionen von John Rutter, schwelgt dieser doch eher in reich beladenen Harmonien (What sweeter music, The Lord bless you).

Auch Schweizer Komponisten sind in diesem Programm vertreten, so der Zuger Carl Rütti, der Waadtländer Jean Balissat, der Freiburger Oscar Moret, der Bündner Curò Mani und auch Karl Kolly aus dem Sensebezirk. Das soll Ihnen schon einen kleinen Vorgeschmack auf eines unserer nächsten Konzerte geben, das ausschliesslich Schweizer Komponisten und Komponistinnen gewidmet sein wird.

Caroline Charrière (Übersetzung: Elisabeth Kuhl)

Mitwirkende

Auftritte

Sonntag, 4. Dezember 2005, 17:00 Uhr
Pfarrkirche Alterswil
Samstag, 10. Dezember 2005, 19:30 Uhr
Pfarrkirche Bösingen

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